Prof. Dr. Thilo Marauhn

Professur für Öffentliches Recht und Völkerrecht
Licher Straße 76
D-35394 Gießen

Kontakt: intlaw@recht.uni-giessen.de

Prof. Dr. Thilo Marauhn ist Professor für Öffentliches Recht und Völkerrecht an der Justus-Liebig-Universität Gießen und Leiter der Forschungsgruppe Völkerrecht an der Hessischen Stiftung für Friedens- und Konfliktforschung (HSFK). Er studierte an der Juristischen Fakultät der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, wo er 1994 auch zum Dr. jur. promoviert wurde. Im Jahr 1995 erhielt er einen Master of Philosophy (MPhil) von der University of Wales. Marauhn arbeitete als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht in Heidelberg und habilitierte im Jahr 2000 an der Johann Wolfgang Goethe-Universität. Nach einer kurzen Tätigkeit als Professor für Europarecht an der University of Strathclyde, Glasgow, wurde er 2001 als Professor für Öffentliches Recht, Völkerrecht und Europarecht an den Fachbereich Rechtswissenschaft der Justus-Liebig-Universität Gießen berufen, wo er von 2006 bis 2009 als Dekan tätig war. Darüber hinaus ist Marauhn seit 2001 ständiger Gastprofessor an der juristischen Fakultät der Universität Luzern, Schweiz. Seit 2016 ist Marauhn Leiter der Forschungsgruppe Völkerrecht an der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung Frankfurt (HSFK), Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft. Die HSFK ist eines der führenden Friedensforschungsinstitute in Europa. Marauhn ist zusammen mit Oliver Dörr und Rainer Grote Herausgeber des Konkordanzkommentars zum europäischen und deutschen Grundrechtsschutz, der demnächst in dritter Auflage erscheint. Marauhn hat u.a. zahlreiche Publikationen zu den internationalen Menschenrechten und dem humanitären Völkerrecht veröffentlicht.

Im Jahr 2021 initiierte Professor Marauhn zusammen mit Dr. Paz das Projekt „Seeing Antisemitism Through Law: High Promises or Indeterminacies?“ (SATL) und das BMBF-Projekt „Struggling for Justice – Antisemitismus als justizielle Herausforderung.“